Wechselaufkommen steigt auf Vorkrisenniveau

Wechselaufkommen steigt auf Vorkrisenniveau

Nach deutlichen Rückgängen während der Energiepreiskrise in 2022 erholt sich das Wechselaufkommen laut Wechslerstudie Energie 2. Halbjahr 2023 von Kreutzer Consulting und Verivox wieder. Neben den Markteffekten, die Verbraucher derzeit zum Wechsel ihres Strom- oder Gasbelieferungsvertrags animieren, zeigt die Studie insbesondere veränderte Präferenzen bei der Wahl des Energieversorgers auf.

Starke Wechseltreiber im Markt

Klaus Kreutzer begründet den Anstieg des Wechselaufkommens auf Vorkrisenniveau gegenüber energate mit Nachholeffekten und starken Preisunterschieden zwischen Bestands- und Neukundenpreisen. Gleichzeitig sorgt die Entspannung an den Großhandelsmärkten für eine Zunahme der Wettbewerbsintensität.

Veränderungen in der Anbieterwahl

Während der Energiepreiskrise erlebten Grundversorger große Zuläufe, die nun zu höheren Abgängen führen. Gewinner sind aktuell vor allem extern tätige Grundversorger, wie Stadtwerke, die Tarife außerhalb ihres eigenen Versorgungsgebiets anbieten. Sie konnten im Vergleich zu sogenannten wettbewerblichen Anbietern im zweiten Halbjahr 2023 mehr Kunden gewinnen.

Fazit: Kundenbindung gewinnt an Bedeutung

Die Rückkehr zum Wechselaufkommen von vor der Krise zeigt, dass sich der Energiemarkt langsam normalisiert. Für Energieversorger ist es nun entscheidend, Strategien zur Kundenbindung zu entwickeln und ihre Angebote an die neuen Marktbedingungen anzupassen.

Die Studie zum zweiten Halbjahr 2023 ist ab sofort verfügbar und kann hier bestellt werden. Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie zudem hier.

Zurück